Grillen wird immer beliebter: Die Anzahl der Haushalte, die mindestens einmal im Jahr Kochlöffel gegen Zange und Herd gegen Rost eintauschen, ist von 2009 bis 2015 deutlich gestiegen und zwar …………

Die Zahl der Griller – die mindestens einmal im Jahr zur Grillzange greifen – ist um sieben Prozent gestiegen (2009: 80%, 2015: 87%). er Sommer ist natürlich die Hochsaison, aber Grillen ist schon lange kein Saison-Phänomen mehr: In Deutschland wird mittlerweile über mehrere Jahreszeiten hinweg gegrillt. Die Grill-Saison startet bereits im Frühling und dauert bis in den Herbst an. Die Deutschen grillen in diesen Vor- bzw. Nachsaisonzeiträumen im Schnitt rund einmal im Monat, im Sommer etwa dreimal.

 

GARTEN, BIER UND SCHÖNES WETTER

Am liebsten feuern die Menschen den Grill hierzulande im Garten (56%) an, gefolgt von der Terrasse (39%) und Balkon (23%). Hauptgrund für ein BBQ: Freunde und Bekannte kommen zu Besuch (65%) oder es gibt einen besonderen Anlass wie einen Geburtstag (52%).

Unabhängig von Ort und Anlass wird beim Grillen fast immer mit Bier angestoßen. Für drei Viertel der Deutschen gehört Bier zum Grillen, wie Sekt zu Silvester. Auf Platz zwei und drei folgen Wasser und Cola.

Die Mehrzahl lässt sich von schlechtem Wetter die Freude auf Fleisch und Co. vom Rost jedoch vermiesen: Rund zwei Drittel (63%) grillen nur bei schönem Wetter. 31 Prozent der Deutschen stört sich hingegen nicht an Wolken und Regen und grillt wetter-unabhängig. Fast die Hälfte der Deutschen gibt mittlerweile an, dass sie auch für sich alleine grillen anstatt zu kochen.

Bei der Wahl des Grillgeräts scheiden sich die Geister. Unangefochten an der Spitze liegt der Holzkohlegrill, den 65 Prozent der Verbraucher nutzen. Auf Platz zwei folgen Elektrogeräte, die im Vergleich zu 2009 satte neun Prozentpunkte verloren haben (2009: 45%, 2015: 36%). Gas-Grills sind dagegen auf dem Vormarsch (2009: 12%, 2015: 17%).

Quelle: Nielsen

Fotos: Brauerei Hacklberg, A. Modery